12 Stunden in Schaafheim…der etwas andere Blickwinkel!

Am 29. Juli fand der (bisherige) Saisonhöhepunkt für das #HDRT mit dem 12er auf dem Odenwaldring in Schaafheim statt. Das Rennen war als Kart Bundesliga  Wertungsrennen ausgeschrieben. Es galt möglichst viele Punkte für das nationale Ranking mitzunehmen. Im Vorfeld der Veranstaltung trafen sich die Teams und Fahrer immer wieder bei  diversen anderen Rennen und so fand bereits Abseits ein reger Austausch über das 12 Stunden-Rennen in Schaafheim statt. Auch die sozialen Medien  taten ihr übriges um immer wieder eine kontroverse Diskussion anzufeuern.

Der Grund: Die Kartflotte und die Streuung der einzelnen Karts

Fairer Weise muss man an dieser Stelle anmerken, dass auch das HESSISCH DYNAMITE RACING TEAM in den vergangenen Jahren immer mal wieder über eben dieses Thema gestolpert ist und ebenso „unglücklich“ war. So traf sich das Team am Rennsonntag mit ein wenig Bauchschmerzen im Fahrerlager des  Odenwaldrings. Ebenso gespannt war man, wie wohl dieses Mal die Kartwechsel vollzogen werden. Musste man evtl. wiederum einen, mit Bleistift und Block bewaffneten, Mann zu den Fahrerwechseln abstellen um sich die Nummern der langsamen Karts zu notieren die man unbedingt vermeiden wollte? Auf die Antworten durfte man gespannt sein.

Gleich vorweg, die offenen Fragen wurden bei der Teamchef-Besprechung voll umfänglich beantwortet und ALLE teilnehmenden Teams zeigten sich nach dem Rennen schwer beeindruckt.

Warum? Weil man miteinander kommuniziert hat! Fahrwerk (der Veranstalter), Teamchefs, Fahrer und Botschafter der Kart Bundesliga haben sich Wochen vor dem Rennstart zusammen gefunden und an einen Tisch gesetzt. Es wurden alle Karten auf den Tisch gelegt und alle „Mängel“ besprochen. Fahrwerk ermöglichte im Nachgang einigen Teams Testfahrten auf den neu eingestellten Karts und die Streuung wurde auf ein erträgliches Minimum reduziert. Auch die Kartwechsel wurden thematisiert und geändert. Kurzum der „runde Tisch“ hat, dank herausragender Kommunikation, gefruchtet. So soll es sein. Fahrer und Veranstalter auf Augenhöhe!

Die Geschichte des Rennens ist, im Verhältnis zum Prolog, schnell erzählt.

Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung! Mit Anmoderation durch den Veranstalter und „Gridgirls“. Im Anschluß an das Rennen fand eine Siegerehrung statt die den Namen auch verdient hatte.

Das Hessisch Dynamite Racing Team landete, mit den Fahrern Dennis Bröker, Moritz Haindl, Philipp Abersfelder und Jens Widdra, auf  der 10ten Position und damit im guten Mittelfeld. Bei heißen Temperaturen, langen Stints und beinharten Duellen gaben alle Fahrer Alles. Dennis gab sogar die Haut seiner Handfläche für das Team. Die Fahrer- und Kartwechsel verliefen wie am Schnürchen und ohne Zeitverzögerung (auch dank der neuen Ausschreibung). Es wäre sicherlich, wie immer, mehr drin gewesen…aber…

Zum guten Schluß gilt der Dank des #HDRT dem gesamten Fahrwerk-Team das den ganzen Tag hervorragende Arbeit geleistet hat. Ein weiteres Dankeschön gilt unseren Fahrern und Supportern (Danke Michaela und Werner). Unser Glückwunsch geht an die siegreichen Teams und alle anderen Fahrer die sich der 12stündigen Herausforderung gestellt haben und immer fair miteinander umgegangen sind.

Weiter geht es für unseren Teamchef am 24. August beim „großen Preis von Bispingen“ (Kart Bundesliga Wertungsrennen). Dort greift er dieses Mal alleine ins Lenkrad. Viel Erfolg, Jens!

Mehr Bilder findet Ihr in der #HDRT Galerie

Top-Ten-Ergebnis für das #HDRT beim 12er

Top-Ten-Ergebnis für das #HDRT beim 12-Stunden KART BUNDESLIGA Wertungsrennen auf dem Odenwaldring in Schaafheim

Ein ausführlicher Rennbericht vom 29. Juli, aus einem etwas anderen Blickwinkel und weitere Bilder folgen…

Übrigens:

Am kommenden Sonntag (05. August) könnt Ihr uns und unseren Sport auch persönlich kennenlernen.
Auf der Ausstellung des MSC Kefenrod in Birstein-Illnhausen sind alle Motorsport-Sparten des MSC vertreten.
Vom Speedway-, Langbahn-, und Crossmotorrrad, über historische Tourenwagen bis hin zum Rennkart des Hessisch Dynamite Racing Teams könnt Ihr alles hautnah erleben und Fragen zu der jeweiligen Sportart stellen.

Kommt vorbei…wir freuen uns auf Euren Besuch…

Mehr von #HDRT   und auf Facebook

6-Stunden-Rennen und Saisonfinale 2017 auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn

Saisonfinale 2017 auf dem Vogelsbergring mit dem 6-Stunden-Rennen am 23.09.2017 (KART BUNDESLIGA Wertungsrennen)
 
Aus dem Mittelfeld gestartet, bis auf P 3 nach vorne gekämpft, ganz hinten wieder eingereiht und im guten Mittelfeld gelandet.
 
Zunächst möchten wir uns abermals für eine grandiose Teamleistung bei allen bedanken und ein paar Gedanken zum Motorsport im Allgemeinen und zum Kartsport im speziellen los werden (am ? des Berichtes?).
 
Der Dank gilt natürlich auch unseren Supportern, die uns bei jedem unserer Rennen immer wieder zur Seite stehen. Ob beim Auf- und Abbau im Fahrerlager, mit der Anzeige der Rundenzeiten und der Positionen über unsere Pitboard, oder auch einfach nur durch die bloße Anwesenheit und der Aufbauarbeit nach „missglückten“ Stints. Dies, die Menge und die Qualität der Teams und Fahrer zeigt unser immer wieder, dass auch oder gerade der Kartsport auf diesem Niveau seine Daseinsberechtigung hat.
 
Von Startplatz 7 aus nahm das HDRT mit dem Startfahrer Moritz Haindl das 6-Stunden-Rennen in Angriff. Bei besten Wetterbedingungen arbeitetet er sich innerhalb weniger Runden auf den 3ten Platz nach vorne. Mit nachlassenden Reifen und fehlendem Grip ging es gegen Ende seines knapp einstündigen Stints auf P6 zurück. Mit den Fahrer- und Kartwechseln pendelten wir uns dann im gesicherten Mittelfeld ein. Unser zweiter Fahrer Philipp wurde dann leider durch technische Probleme (gelockerte Front) eingebremst und musste außerplanmäßig die Box aufsuchen um einen zusätzlichen Kartwechsel zu absolvieren. Dies kostete ihn eine komplette Runde, so dass wir weit zurück fielen und uns auf Position 14 am Ende des Feldes wieder einreihen konnten. Unser dritter Fahrer, Dennis Bröker, legte mit „dicker Krawatte“ eine fulminante Aufholjagd hin und sicherte uns beim diesjährigen Abschlussrennen einen schönen 8ten Platz unter insgesamt 16 gestarteten Teams.
 
Unser Glückwunsch geht an die Teams auf dem Treppchen:
?SG Stern Fulda
?audifreunde
?Blaulicht Giessen Racing
 
Unsere Fahrer: Dennis Bröker, Philipp Abersfelder, Moritz Haindl
Unsere Supporter: Johannes Weber, Stephan Weber, Michaela Bröker, Klaus Kreß, Sannes Stickdesign
 
Nun zu den am Anfang erwähnten Gedanken:
Manche mögen es belächeln, aber eben diese vergessen sehr gerne wo der professionelle Motorsport seinen Anfang nimmt. Auf vier Rädern meist eben im KART!
Gerade bei den Langstreckenkartrennen holen sich unsere jungen und ambitionierten Fahrer die Wettkampfhärte, Übersicht und die Kondition die sie benötigen um etwa im Tourenwagensport Fuss fassen und bestehen zu können.
Ganz Deutschland „jammert“ über den nicht oder nur unzureichend vorhandenen Nachwuchs im Rennsport. Am Beispiel des traurigen AUS der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) zeigt sich wie dem talentierten Nachwuchs die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere entzogen wird. Wenn keine solide und anerkannte Basis, mit u.a. werbewirksamen Auftritten vorhanden ist, gibt es auch keine potentiellen Sponsoren. Hier beißt sich die Katze in den berühmten Schwanz. Ohne vernünftige Plattform keine Werbewirksamkeit, ohne Werbung keine Sponsoren ohne Sponsoren kein Geld für den Rennsport.
Und Ja, natürlich sind viele Nachwuchsklassen, sowohl im Motorrad- als auch im Kartsport teuer. Womit wir wieder bei der Katze angelangt sind.
U.a. aus diesem Grund sind die „preisgünstigen“ Nachwuchs(KART)-Klassen so immanent wichtig.
Ebenso wichtig ist aber auch die Medienpräsenz in der Regionalen Presse. Viel zu wenig findet der KARTsport seinen Platz. Wenn überhaupt liest man in den Sportteilen über die Kollegen Vettel, Hamilton, Rossi und vielleicht einmal über Bradl und Folger.
Dabei gibt es eine Menge mehr an interessantem Motorsport in allen Regionen der Republik.
Also liebe Redakteure, Kolumnisten und Journalisten der Regionalen Presse: „Schaut einfach einmal hin und wieder über Euren sportlichen Tellerrand hinaus…?